Aluminata 130/4KE ist ein 2 1/2-Wege-Standlautsprecher mit vier Mitteltieftönern, die in einer Reihe angeordnet sind. Zwei davon werden als Mitteltieftöner genutzt; die anderen beiden ergänzen die erst genannten im unteren Frequenzbereich. Die oberen beiden Mitteltieftöner nehmen die Visaton Kalotte in ihre Mitte. Als Gehäuse-Funktionsprinzip wurde Bassreflex gewählt. Der Lautsprecher wurde von Bernd Timmermanns entwickelt.
In Aluminata 130/4KE kommen pro Lautsprecherbox eine Keramikkalotte Visaton KE25 SC und als Tieftöner bzw. Mitteltieftöner vier Stück Visaton AL 130 zum Einsatz.
Die Frequenzweiche besteht aus einem Hochpass 4. Ordnung (24 dB/Oktave) für die Hochtonkalotte. Ein Tiefpass 3. Ordnung treibt die Mitteltieftöner an, zu denen ab tieferen Frequenzen zwei weitere Tieftöner über einen Tiefpass 2. Ordnung angekoppelt sind. Jeweils ein Saugkreis glättet den Frequenzgang der Visaton AL 130.
Der Frequenzgang des Lautsprechers ist zwischen 40 Hz und 15000 Hz sehr ausgewogen, wobei er eine leichte Loudnesscharakteristik aufweist (Mittenabsenkung) und somit eine räumliche Weite unterstützt. Das Abklingspektrum ist unter 20 kHz praktisch fehlerfrei. Die nichtlinearen Verzerrungen bei mittleren Lautstärken (90 dB, 1m) liegen oberhalb von 100 Hz unter 1%.
"Aluminata 130/4 KE platzierten wir mit 70 Zentimetern Wandabstand und richteten sie auf die Hörposition aus. Bei einer Basisbreite von 2,5 Metern betrug die Hördistanz drei Meter. Mit bestens bekannten Stimmen beurteilen wir die tonale Natürlichkeit. Hermann Preys Bariton (Manger Hörtest-CD) klingt ebenso real wie die glockenhelle Stimme von Eva Cassidy (Best Audiophile Voices) und der erdige Blues von Hans Theessink (Call Me). In allen Tonlagen empfiehlt sich Aluminata 130/4 KE als Vergleichsnormal, das tonale Schwächen anderer Lautsprecher beim direkten Umschalten schonungslos entlarvt. Von den tiefsten Bässen bis in brillante Hochtongefilde begeistert das Klangbild mit klarer, straffer Zeichnung. Selbst feinste Details erschließen sich ohne jede Anstrengung. Trotzdem kommt es nie zu Übertreibungen. Der Hochtonbereich fasziniert mit seiner Unaufgeregtheit, die ohne jede Überzeichnung auskommt. In den Höhen begeistert die wunderbar filigrane Zeichnung feiner Details. Offensichtlich findet die messtechnisch identifizierte Hochtonbetonung durch die Keramikkalotte so weit oben statt, dass sie tonal ohne Auswirkungen bleibt. Sie fördert aber die atmosphärische Stimmung: Das Klangbild wirkt phänomenal fein und leicht. In den tiefsten Lagen erweist sich das Oscar Peterson Trio und speziell Ray Browns Kontrabass immer wieder als ernsthafte Prüfung. Dank der perfekt remasterten CD "We Get Requests" (K2HD Mastering) klingt dieser Meilenstein des Mainstream-Jazz ein halbes Jahrhundert nach der Einspielung endlich absolut taufrisch. Bassläufe bleiben bis in die untersten Lagen wunderbar klar, druckvoll und trocken - einfach authentisch. Dynamik-Eruptionen stellen die Lautsprecher so lebhaft dar, wie man es sich nur wünschen kann. Ein vorzügliches Beispiel bietet die 0-Zone Percussion Group (Manger Hörtest-CD): Das umfangreiche Schlagwerk-Arsenal erzeugt eine Explosion nach der anderen, und dazwischen sind feinste Strukturen gesponnen. Beides gibt Aluminata 130/4 KE mit begeisternder Akribie zum Besten. Die räumliche Abbildung überzeugt mit grandioser Weite und Tiefe. In der Breite macht die Abbildung nicht an den Lautsprecherpositionen halt und reicht über diese hinaus - genau so wünscht man sich Räumlichkeit. Die Tiefenwirkung begeistert wohl auch deshalb so sehr, weil gleichzeitig ein ausgeprägter Naheffekt zu notieren ist. Typisch für perfekte D'Appolito Konstruktionen: Stimmen stehend merklich vor der durch die Positionen der Boxen definierten Grundlinie. Am unteren Ende des Dynamik-Spielraums verblüfft Aluminata 130/4 KE mit nicht nachlassender Detailverliebtheit: Selbst bei stark reduzierter Lautstärke bleiben feine Details mühelos nachvollziehbar und der weiträumige Eindruck erhalten. "
den Frequenzweichenbauteilen (rechts), auf einem Holzbrettchen aufzubauen.
Bausatz ohne Gehäuse, Preis pro Lautsprecher EUR 1297,00 ohne MwSt: € 1089.92 / $ 1188.01
Hinweis: Anstelle von 0,5 m2 Damping 30 liefern wir 0,9 m2 Damping 10 zur Auskleidung der Seiten
Der Highend-Bausatz enthält anstelle von glattem Elektrolytkondensator einen MKP-Kondensator. In Reihe zum Hochtöner kommen hochwertige Silber-Gold-Öl-Kondensatoren zum Einsatz. Die Spulen sind als Backlack-Luftspulen oder als Mundorf cfc-Kupferfolienspulen ausgelegt um den Mikrofonieeffekt zu verringern (Der Strom durch die Spule erzeugt ein Magnetfeld, das wiederum den Wickel in Bewegung bringt. Diese Bewegung induziert Spannungen in der Spule, die sich dem Nutzsignal aufaddieren. Je fester der Wickel der Spule ist, desto weniger wird das Nutzsignal verfälscht.)
Bausatz mit High-End-Weiche ohne Gehäuse, Preis pro Lautsprecher EUR 1627,00 ohne MwSt: € 1367.23 / $ 1490.28
Falls der Lautsprecher an einem Röhrenverstärker betrieben werden soll, dann sollte eine Impedanzkorrektur zum Einsatz kommen. Hier spielt die Bauteilqualität nur eine geringe Rolle, weswegen wir nur einen Bausatz anbieten (auf Wunsch erhalten Sie selbstverständlich auch höherwertige Bauteile).
Zur Impedanzkorrektur liefern wir folgende Bauteile:
Preis pro Impedanzkorrektur für eine Box auf Holz aufzubauen EUR 16,80 ohne MwSt: € 14.12 / $ 15.39
Wenn Sie die Frequenzweiche lieber auf einer 240 x 165 mm Rasterplatte statt auf Holz aufbauen wollen: Rasterplatte RA240, Best.-Nr. str-RA240, Preis pro Stück: EUR 8,60 ohne MwSt: € 7.23 / $ 7.88 Pro Bausatz empfehlen wir eine Platte (für ein Paar Lautsprecher also 2)
Zurück zur Bausatzseite zur Hobby HiFi-Übersicht